Hermann Huber

2008, Schweizer Meister. Swiss Masters, Kunstmuseum Luzern

ID
983
Titel
2008, Schweizer Meister. Swiss Masters, Kunstmuseum Luzern
Datum
31. Mai 2008 - 5. Oktober 2008
Adresse
Kanton Luzern
Beschreibung

2008, 31. Mai – 5. Oktober: Schweizer Meister. Swiss Masters, 75-Jahr-Jubliäum der Bernhard Eglin-Stiftung, Kunstmuseum Luzern

ausgestellte Werke Hubers:
Aufwärts, um 1912, Öl auf Leinwand, 99.8 x 72 x 8 cm, nicht bezeichnet, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung, Inv.-Nr. M 96.6x, Kunstmuseum Luzern

Araberin, 1911, Öl auf Leinwand, 63.3 x 76 x 4 cm, datiert und signiert oben Mitte: "XII 1911/H", Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung, Inv.-Nr. M 96.7x, Kunstmuseum Luzern

Text der Ausstellung auf der Webseite des Kunstmuseum Luzern:
mit JOHANN MELCHIOR WYRSCH, ANTON GRAFF, JOHANN HEINRICH FÜSSLI, JOSEF REINHARD, FELIX MARIA DIOGG, LUDWIG VOGEL, LÉOPOLD ROBERT, ALEXANDRE CALAME, JOHANN GOTTFRIED STEFFAN, JOST SCHIFFMANN, ARNOLD BÖCKLIN, ROBERT ZÜND, FRANK BUCHSER, RUDOLF KOLLER, RAPHAEL RITZ, ALBERT ANKER, OTTO FRÖLICHER, FERDINAND HODLER, FÉLIX VALLOTTON, HANS EMMENEGGER, CUNO AMIET, AUGUSTO GIACOMETTI, PAUL KLEE, OSCAR LÜTHY, AUGUST BABBERGER, WILHELM GIMMI, HERMANN HUBER, JOHANNES ITTEN, REINHOLD KÜNDIG, SOPHIE TAEUBER-ARP, KARL BALLMER, CAMILLE GRAESER, HEINRICH DANIOTH, RICHARD PAUL LOHSE, HANS HINTERREITER, MAX VON MOOS, SERGE BRIGNONI, ERNST MAASS, OTTO TSCHUMI, PAUL STÖCKLI, MAX BILL, HANS ERNI, CHARLES ROLLIER, VERENA LOEWENSBERG, MERET OPPENHEIM, GOTTFRIED HONEGGER, HUGO WEBER, FRANZ FEDIER, LENZ KLOTZ, FRANÇOIS MORELLET, ROLF ISELI, NIELE TORONI, WILLY MÜLLER-BRITTNAU, JAKOB BILL, HELMUT FEDERLE, OLIVIER MOSSET, JOHN M ARMLEDER, ROSEMARY LAING

Die Ausstellung zu Ehren des 75. Jahrestags stellt die 100 wichtigsten Werke der Bernhard Eglin-Stiftung im Kontext von weiteren 50 Exponaten aus der Sammlung des Kunstmuseums vor. Die grosse Sammlungs­ausstellung überrascht mit einer speziellen Präsentation: Der Künstler John M Armleder wurde eingeladen, für den grossen Saal eine Wandmalerei zu konzipieren und die Hängung vorzunehmen.

Der Stiftungszweck der 1933 von der Kunstgesellschaft Luzern gegründeten Stiftung orientiert sich am testamentarischen Willen des Luzerner Lithografen Bernhard Eglin (1830–1922), der das Fehlen eines Kunstmuseums in seiner Heimatstadt beklagt und deshalb verfügt hatte, sein Vermögen sei nach seinem Ableben für diesen Zweck zu verwenden. Aus dem resultierenden Kapital von damals 200’000 Franken haben die Museumsverantwortlichen innert einer Zeitspanne von lediglich etwa 10 Jahren eine bedeu­tende Sammlung von Schweizer Kunst vor allem der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahr­hunderts zusammengetragen. Von Füssli über Anker, Zünd und Hodler sind viele der grossen Schweizer Künstler mit wichtigen Werken vertreten.

Eine erneute Sammeltätigkeit setzte rund vierzig Jahre später unter dem Präsidium des Kunstsammlers Viktor Lüthy wieder ein. Er verlegte den Schwerpunkt auf die moderne, hauptsächlich abstrakte Schweizer Kunst, die in Luzern bislang schwach vertreten war. Trotz fehlendem Stiftungskapital konnten mit Donationen von Privaten und Firmen regelmässig markante Erwerbungen getätigt werden. In den 1990er Jahren stiessen Werke der jüngeren Generation dazu und unter dem Präsidium von Karl Bühlmann seit 1998 vereinzelt auch solche der internationalen Gegenwartskunst.

Die Kollektion von Grafiken und Illustrationen aus der Werkstatt der Gebrüder Eglin repräsentiert die Bildersammlung des Stifters, der die Sammlung, die mit seinem Vermögen zusammengetragen wurde und die jetzt ein ganzes Museum füllt, ja nicht kannte. Dank seiner Vision und seinem Bürgersinn besitzt das Kunstmuseum Luzern heute eine der profiliertesten Sammlungen zur Schweizer Kunst der letzten 250 Jahre.

Quellen:
Schweizer Meister. 2008. Ausstellung. Kunstmuseum Luzern. Webseite. Abgerufen am 27.03.2008.

SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 1. November 2021.

Partizipierende