Hermann Huber

2003, Hermann Huber : Landschaften und Stilleben, gallerie zäune 8, Zürich

ID
852
Titel
2003, Hermann Huber : Landschaften und Stilleben, gallerie zäune 8, Zürich
Datum
7. März 2003 - 5. April 2003
Adresse
Zürich
Beschreibung

2003, 7. März – 5. April: Hermann Huber : Landschaften und Stilleben, galerie zäune 8, auch: gz8, Irène Ringier, Obere Zäune 8, Zürich

Text auf Homepage der Galerie:

1888 - 1967

Jugend- und Schuljahre verbrachte Hermann Huber in Zürich Wiedikon. Nach nicht beendeter Lithographielehre und eineinhalb Jahren Zürcher Kunstgewerbeschule machte er in den Jahren 1906 bis 1909 erste, kurze Stationen mit Reinhold Kündig, seinem späteren Schwager, in Düsseldorf, Berlin und München. Mit dem Beuroner Mönch Wilibrod Verkade, einem Holländer, weilte er von 1909 an in Palästina, um diesem bei der Ausführung von Wandgemälden im Benediktinerkloster der Dormition vom Berg Zion in Jerusalem zu assistieren. Nach anschliessendem kurzen Aufenthalt in Zürich verbrachte er den Winter 1011/12 in Algier und hierauf den Sommer 1912 mit Reinhold Kündig in Grächen im Wallis. Es folgten Aufenthalte und Arbeiten in Rom, Anticoli-Corrado und in Paris. 1914 vollendete er das grosse Breitbild "Der Verkünder" in der Zürcher Universität. Hermann Huber wurde Ehemann und Familienvater. 1916/17 lebte er mit der Familie in Capolago im Tessin und kehrte 1917 nach Schirmensee am Zürichsee zurück. Dann folgte die Übersiedlung nach Klosters. Diesen von 1918 bis 1925 dauernden Aufenthalt unterbrach er durch Arbeiten in Zürich und Berlin. 1925 bis 1932 wohnte er im Schooren in Kilchberg, 1932 bei der Halbinsel Au und von 1933 an im eigenen Heim, im Jägerhaus in Sihlbrugg-Dorf. Hier reifte das Spätwerk, in welchem neben grossen und kleineren Kompositionen ungezählte, in reicher Farbigkeit leuchtende Blumenbilder und die Sihllandschaften entstanden sind.

Unvergesslich ist vor allem die Ausstellung in den Jahren 1943/44 im Zürcher Kunsthaus mit nicht weniger als 400 Bildern, wozu sich viele Radierungen, Lithographien und Zeichnungen gesellten. Im Jahre 1964 feierte das Zürcher Helmhaus etwas verspätet den 75. Geburtstag des Künstlers mit einer Ausstellung. 1965 verlor Hermann Huber seine Frau Eveline und zwei Jahre später wurde er selbst aus seinem Wirken herausgerufen.

In den letzten drei Jahren waren Werke von ihm ausgestellt in:

Männedorf, Villa Liebegg "Zurichsee Maler", 12. Oktober bis 4. November 2001
Zürich, Helmhaus "Helvetisches Aradien", 15. Oktober bis 28. November 1999
Horgen, Villa Seerose "Kunstfrühling am See", 13. Februar bis 28. März 1999
Quelle:
https://web.archive.org/web/20040604231102/http://www.gz8.ch/

Hermann Huber. artlog. Abgerufen am 8. Mai 2021

Partizipierende